Mehrere Verletzte

Nach Wahl-Annullierung: Neue Gewalt in Thailand

Ausland
22.03.2014 12:21
Nach der Annullierung der Parlamentswahl ist es in Thailand erneut zu Gewalt gekommen. In der auch bei ausländischen Touristen beliebten nördlichen Stadt Chiang Mai explodierten am späten Freitag Sprengsätze in einem Fischrestaurant, an einer Tankstelle und in einem Brauhaus, wie die Behörden mitteilten. Vier Menschen wurden verletzt.

Nach der massiven Behinderung durch die Opposition hatte das thailändische Verfassungsgericht am Freitag die umstrittene Parlamentswahl vom 2. Februar annulliert (siehe Infobox). Die Richter nannten als Grund, dass nicht an einem Tag im ganzen Land gewählt worden sei. Die Opposition hatte die vorgezogene Wahl boykottiert. Rund 10.000 Wahllokale wurden von ihr blockiert, mehrere Millionen Menschen konnten ihre Stimmen nicht abgeben.

Die Wahl war - angesichts wochenlanger Proteste - von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra angesetzt worden. Die Regierungsgegner fordern statt Wahlen die Einsetzung eines nicht gewählten sogenannten Volksrats, der Reformen durchsetzen soll. Sie sehen in Yingluck eine Marionette ihres im Exil lebenden Bruders Thaksin Shinawatra. Dem früheren Regierungschef werfen sie Korruption und Bestechung vor.

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