Landung nach Irrflug

Militär-Zeppelin schwebte unkontrolliert über USA

Ausland
29.10.2015 06:46
Ein 70 Meter langes Luftschiff des US-Militärs ist am Mittwoch für einige Stunden unkontrolliert über dem Nordosten der USA geschwebt, nachdem es sich von seiner Verankerung im Bundesstaat Maryland gelöst hatte. Nach seinem Irrflug sei der Zeppelin JLENS schließlich in der Gegend des Örtchens Moreland in Pennsylvania gelandet, teilte das gemeinsam mit Kanada betriebene Verteidigungskommando für Luft- und Weltraum (NORAD) mit.

Das Luftschiff JLENS wird zur Überwachung eingesetzt und kann mittels Sensor- und Netzwerktechnik vor Drohnen und Marschflugkörpern warnen. Es kann bis zu 30 Tage am Stück in der Luft bleiben.

NORAD zufolge starteten auch zwei F16-Kampfjets, um den bis zu 4800 Meter hoch fliegenden Zeppelin zu beobachten. Auch die Behörde für Flugsicherheit FAA wurde eingeschaltet, um Gefahren im Flugverkehr zu begrenzen.

Sorgen bereitete auch das bis zu 3000 Meter lange Verankerungskabel, das vom Zeppelin herabhing. CNN berichtete unter Berufung auf Vertreter des Militärs, dass es in Teilen des Bundesstaates Pennsylvanias zu Stromausfällen geführt hätte.

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