Dutzende Verletzte

Mexiko: Tote nach Gasexplosion vor Kinderspital

Ausland
30.01.2015 06:33
Bei einer Gasexplosion vor einem Kinderkrankenhaus in Mexiko-Stadt sind am Donnerstag drei Menschen - eine Frau und zwei Kinder - getötet worden. Außerdem gab es Dutzende Verletzte. Ein Gastransporter mit einem offenbar undichten Betankungsschlauch war vor der Klinik explodiert.

Nach Angaben von Bürgermeister Miguel Angel Mancera kam es zu der Explosion, als der Transporter die Klinik im Westen der Hauptstadt mit Gas belieferte. In Mexiko ist es üblich, dass das Gas in Lkws zu den Häusern gebracht und dort in Tanks gefüllt wird.

Zahlreiche Kinder verletzt
Mindestens 66 Menschen seien verletzt in andere Krankenhäuser gebracht worden, sagte Mancera. Unter den Verletzten sind laut seinen Angaben auch zahlreiche Kinder. Zivilschutz-Chef Fausto Lugo schloss weitere Opfer unter den Trümmern nicht aus.

Die meisten Verletzten seien von Glassplittern getroffen worden, andere hätten Nervenzusammenbrüche erlitten, hieß es. Das Fernsehen zeigte Bilder von Patienten mit blutüberströmten Gesichtern, die in Rettungsfahrzeuge gebracht wurden.

Rund ein Drittel des Spitals eingestürzt
Der Bürgermeister kündigte an, das gesamte Krankenhaus aus Sicherheitsgründen zu evakuieren, da es viele Babys beherberge. Rund 40 Prozent des Spitals wurden nach seinen Angaben beschädigt oder vollständig zerstört. Auf TV-Bildern war zu sehen, dass etwa ein Drittel des Gebäudekomplexes bei der Explosion eingestürzt ist.

Staatschef Enrique Pena Nieto drückte den Verletzten sowie Angehörigen der Todesopfer sein Beileid aus. Papst Franziskus schrieb auf Twitter: "Wir beten für die Opfer der Explosion im Krankenhaus von Cuajimalpa. Der Herr gebe ihnen Frieden und Kraft."

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