Extremes Wetter

Mehr als 200 Lawinentote in Afghanistan

Ausland
26.02.2015 14:00
Die Zahl der Todesopfer durch Schneelawinen in Afghanistan ist nach Behördenangaben auf mehr als 200 gestiegen. Allein in der Provinz Pandschir nördlich der Hauptstadt Kabul seien mindestens 168 Menschen ums Leben gekommen, sagte Provinzgouverneur Abdul Rahman Kabiri am Donnerstag. Die Opferzahl könne aber "stündlich" weiter steigen.

Weitere Todesopfer wurden aus den Provinzen Badachschan, Nuristan, Nangarhar, Laghman und Bamijan gemeldet. Die Zahlen summierten sich auf etwa 210 Todesopfer.

Am Mittwoch war noch von mehr als 100 Todesopfern die Rede gewesen. Da die Bergungseinsätze sich wegen verschütteter Hauptstraßen und fehlender Ausrüstung schwierig gestalteten, hatten die Behörden aber bereits damit gerechnet, dass die Opferzahl weiter steigt. In Kabul sorgten die Schneefälle am Donnerstag weiterhin für Engpässe bei der Strom- und Lebensmittelversorgung.

Extremes Wetter in Afghanistans Bergen
In den Bergen Afghanistans herrschen oft extreme Wetterbedingungen. Im Winter lösen heftige Schneefälle viele Lawinen aus. Wenn die Schneemassen dann im Frühjahr tauen, folgen häufig Überschwemmungen. 2012 waren nach einem Lawinenunglück im Nordosten Afghanistans rund 50 Todesopfer sowie 145 Vermisste gemeldet worden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele