Extremes Wetter
Mehr als 200 Lawinentote in Afghanistan
Weitere Todesopfer wurden aus den Provinzen Badachschan, Nuristan, Nangarhar, Laghman und Bamijan gemeldet. Die Zahlen summierten sich auf etwa 210 Todesopfer.
Am Mittwoch war noch von mehr als 100 Todesopfern die Rede gewesen. Da die Bergungseinsätze sich wegen verschütteter Hauptstraßen und fehlender Ausrüstung schwierig gestalteten, hatten die Behörden aber bereits damit gerechnet, dass die Opferzahl weiter steigt. In Kabul sorgten die Schneefälle am Donnerstag weiterhin für Engpässe bei der Strom- und Lebensmittelversorgung.
Extremes Wetter in Afghanistans Bergen
In den Bergen Afghanistans herrschen oft extreme Wetterbedingungen. Im Winter lösen heftige Schneefälle viele Lawinen aus. Wenn die Schneemassen dann im Frühjahr tauen, folgen häufig Überschwemmungen. 2012 waren nach einem Lawinenunglück im Nordosten Afghanistans rund 50 Todesopfer sowie 145 Vermisste gemeldet worden.
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