Krim-Annexion
Massiver Druck aus Moskau vor UNO-Abstimmung
Den Ländern, darunter Moldawien, Kirgistan und Tadschikistan, sei von der Regierung in Moskau mit Strafmaßnahmen gedroht worden. Obwohl diese nicht explizit formuliert worden seien, sei klar gewesen, dass es sich dabei etwa um einen Lieferstopp von Erdgas aus Russland oder die Ausweisung von Gastarbeitern handeln könnte.
Russischer Diplomat: "Wir drohen niemandem"
Ein Sprecher der russischen UNO-Vertretung wies die Vorwürfe zurück. "Wir drohen niemandem", sagte er. "Wir erläutern nur die Situation."
Die UNO-Vollversammlung erklärte das Referendum mit großer Mehrheit für ungültig (siehe Story in der Infobox). Darin wurde der Beitritt der ukrainischen Halbinsel zu Russland besiegelt. Kirgistan und Tadschikistan nahmen an der Abstimmung in der Vollversammlung nicht teil, Moldawien schloss sich den USA und der EU an und stimmt für die Resolution, die allerdings nicht bindend ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.