"Rufschädigend"

Luxemburg will keine Steuer-Trickserei mehr dulden

Wirtschaft
09.11.2014 12:08
Die Luxemburger Regierung will nach Worten von Außenminister Jean Asselborn nicht mehr mit Unternehmen zusammenarbeiten, die Steuern vermeiden wollen. "Luxemburg darf kein Ort sein, der Firmen willkommen heißt, die keine Steuern zahlen wollen", sagte Asselborn dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" laut Vorausbericht vom Sonntag.

Für "solche Tricksereien" stehe das Land "nicht mehr zur Verfügung". Die jüngsten Enthüllungen über Steuersparmodelle für ausländische Unternehmen nannte der Minister einen "Schlag, der den Ruf Luxemburgs hart trifft".

Zahlreiche Medien hatten zuvor berichtet, dass internationale Konzerne mit Unterstützung Luxemburgs Steuerzahlungen in Milliardenhöhe umgehen. Durch von den dortigen Steuerbehörden genehmigte komplizierte Finanzkonstrukte gelingt es ihnen demnach, teils weniger als ein Prozent Steuern auf Gewinne zu zahlen. Wie der Rechercheverband International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) berichtete, ist unter anderem auch die Deutsche Bank unter den fraglichen Konzernen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele