Rebellen beschuldigt
Litauischer Honorarkonsul in Lugansk getötet
Er sei "in tiefer Trauer" angesichts der Nachricht vom Tod von Mykola Zelenec, schrieb Linkevicius. Es blieb zunächst unklar, wann und wo genau der Honorarkonsul verschleppt und getötet worden sein soll. Lugansk ist eine Hochburg der prorussischen Separatisten.
Seit Wochen versuchen die ukrainischen Truppen, die Kontrolle über die von den Rebellen gehaltene Stadt zurückzuerobern. Die Zivilbevölkerung, die bereits zu Hunderttausenden aus der Region geflohen ist, leidet seit Wochen unter Nahrungsmittel- und Wasserknappheit.
Russischer Hilfskonvoi auf ukrainischem Territorium
Nach tagelangem Hin und Her beschloss am Freitag Moskau auf eigene Faust, einen in die Ostukraine entsandten Hilfskonvoi bestehend aus rund 300 Lkws über die Grenze ins Nachbarland zu lassen. Mittlerweile sind zahlreiche Sattelschlepper in der Stadt Lugansk angekommen und haben mit der Verteilung dringend benötigter humanitärer Güter begonnen.
Die Regierung in Kiew und die EU bezeichneten den Grenzübertritt als völkerrechtswidrig und mahnten Moskau zur Vorsicht. Die prowestliche Führung der Ukraine befürchtet weitere Provokationen und eine Invasion des Landes unter dem "Deckmantel der humanitären Hilfe" (siehe Infobox).
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