Caritas vor Ort

“Krone”-Aktion: Hilfe für Syriens verlorene Kinder

Ausland
18.03.2016 17:00

Bomben hageln wie Feuerblitze vom Himmel - biblische Apokalypse und die Hölle pur in Syrien! Hunderttausende Kinder irren durch das Kriegsinferno. Die Caritas hilft mit Spenden der "Krone"-Leser vor Ort!

Sara hat tiefe dunkelbraune Augen, dieses kleine syrische Mädchen aus Aleppo! Und in ihnen spiegeln sich Sehnsüchte, aber vor allem der Schrecken des Krieges und die Trauer um ihre getöteten Lieben. Sara hat ihre Schwestern verloren.

Ja'afar, ein syrischer Bub, hat das Bombardement seines Dorfes bei Palmyra zwar überlebt, ist jetzt aber ganz allein auf dieser Welt. Denn ihn hat es besonders schlimm getroffen. Er trauert um 80 (!) Familienmitglieder - um seine Mama, seinen Papa, seine Brüder, seine Schwestern, um viele seiner Onkel und auch Tanten. Eine verlorene kleine Seele, ein Waisenkind ohne Hoffnung, ohne Zukunft. Der Neunjährige kann kaum noch Tränen weinen - und wenn doch, dann bricht er plötzlich schluchzend in sich zusammen. Mehr Kraft hat dieses kleine Wesen nicht mehr.

700.000 Kinder in größter Not
Wenn Ja'afar in einen unruhigen Schlaf fällt, dann träumt er nicht wie behütete Kinder in Österreich, sondern von schrecklichen Fratzen-Monstern und den dunklen Abgründen der Hölle. Das hat das Vollwaisenkind kürzlich einer mitfühlenden jungen BBC-Reporterin gestanden. Doch Ja'afar ist nur eines von 700.000 (!) Kindern, die in Nachbarländer geflüchtet sind. Oder auch im eigenen Land herumirren. Oder im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni in einer Hölle auf Erden gefangen sind.

Zwar hat die Caritas seit Ausbruch des Bürgerkriegs viele Kriegsopfer mit Nahrung, Winterkleidung, Medikamenten oder wenigstens kleinen Spielsachen versorgt. Doch diese Nothilfe vor Ort ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein - denn in den Unterkünften in Jordanien, im Libanon und in Syrien selbst sind nach UNO-Schätzungen rund 13,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

"Dürfen diese Opfer nicht im Stich lassen"
Caritas-Auslandshilfechef Christoph Schweifer und sein Präsident Michael Landau: "Wir dürfen diese Opfer nicht im Stich lassen. Zumal etwa 700.000 Mädchen und Buben keinerlei Zugang mehr zu Kindergärten oder Schulen haben. Daher auch der Schwerpunkt für regionale Bildungsprogramme in Syriens Nachbarländern."

Die "Krone"-Leser können Ja'afar und allen anderen kleinen Opfern wenigstens ein bisschen Hoffnung schenken. Trocknen wir seine Tränen...

Niemand will flüchten - daher hilft die Caritas direkt vor Ort! "Krone"-Leser spenden auf das Erste-Bank-Konto: AT 23 2011 1000 0123 4560. Für 30 Euro können die Helfer den Kindern wenigstens ein Zelt als Zuhause bieten. Infos: www.caritas.at/flucht

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