Silvester-Übergriffe

Köln: Erster Prozess wegen Sex-Attacken

Ausland
06.05.2016 06:21

Gut vier Monate nach den Diebstählen und massenhaften Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht muss sich am Freitag erstmals ein Angeklagter wegen eines Sexualdelikts vor Gericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 26-jährigen Algerier versuchte sexuelle Nötigung und Diebstahlsdelikte vor. Er soll mit etwa zehn Männern in der Vorhalle des Kölner Hauptbahnhofs eine 26-Jährige umzingelt haben.

Die Frau wurde laut Anklage von mehreren Tätern "in sexueller Motivation" am Hintern sowie an Hüfte und Taille angegriffen. Nach der Silvestergewalt wurden vom Kölner Amtsgericht bereits mehrere Angeklagte wegen Diebstahls verurteilt. Eine Sexualstraftat war in den bisherigen Prozessen nicht angeklagt.

1500 Straftaten allein in Köln
In der Silvesternacht hatte es neben Köln in einer Reihe weiterer deutscher Städte Übergriffe und Raubdelikte auf Feiernde gegeben. Die Vorfälle lösten eine bundesweite Debatte über ein mögliches Versagen der staatlichen Behörden am Silvesterabend und über die künftige Flüchtlingspolitik aus. Allein in Köln bearbeiten die Ermittler mehr als 1500 Straftaten aus der Silvesternacht, die überwiegend von Nordafrikanern begangen worden sein sollen.

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