Falsche Vorhersagen

Kim Jong Un kritisiert staatlichen Wetterdienst

Ausland
12.06.2014 10:04
Nordkoreas Staatsführer Kim Jong Un hat in drastischem Ton den staatlichen Wetterdienst kritisiert. Es habe in der Vergangenheit "viele unkorrekte" Wettervorhersagen gegeben, die Meteorologen müssten sich auf den "modernen wissenschaftlichen" Stand bringen und ihre Arbeit "von Grund auf" verbessern, forderte Kim. Korrekte Wettervorhersagen seien erforderlich, um bei Unwettern das Leben und den Besitz der Bürger zu schützen.

Öffentliche Kritik an staatlichen Einrichtungen ist in Nordkorea nicht üblich. Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA verbreitete am Dienstag Fotos von einem Besuch Kims beim Wetterdienst in Pyongyang (Bild). Allerdings wurde nicht mitgeteilt, wann die Visite des Staatsführers stattfand.

In Nordkorea gab es in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt Hungersnöte, in den 1990er-Jahren starben Hunderttausende. Die Versorgungsengpässe wurden durch Überschwemmungen, Dürreperioden und Missmanagement mitverursacht. Im Mai berichteten die staatlichen Medien des abgeschotteten Landes über eine Dürre.

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