Fünf Tage lang!

Kammerjäger überlebt Wüstentrip dank Termiten

Ausland
31.07.2008 12:36
Sein Beruf ist es, Ungeziefer zu töten. Bei einem Ausflug in die Wüste rettete nun gerade dieses Ungeziefer dem Australier Theo Rosmulder das Leben. Der 52-Jährige hatte sich beim Goldschürfen in der Wüste im Bundesstaat West Australia verlaufen und schlug sich fünf Tage lang durch, indem er "Termitenhügel abnagte", wie die Zeitung "The Australian" berichtete. "Das ist schon ein Wahnsinn, dass mir gerade diese Viecher, die ich für meinen Lebensunterhalt töte, das Leben gerettet haben", sagte Rosmulder. Die Polizei zeigte sich vom guten körperlichen Zustand des Geretteten nach fünf Tagen in der Wüste positiv überrascht.

Rosmulder hatte sich etwa zehn Kilometer vom Camp entfernt, wo er mit seiner Frau und vier Bekannten nach Gold geschürft hatte. Gleich nachdem er nicht zum Zeltlager zurückgekehrt war, hatten seine Kompagnons Alarm geschlagen. Immerhin war Rosmulder ohne Essen, Wasser und Streichhölzer unterwegs.

Erst Ureinwohner spürten Vermissten auf
Rettungskräfte machten sich umgehend auf die Suche nach dem 52-Jährigen, konnten ihn aber nicht finden. Erst Tage später spürten ihn Spurensucher der Ureinwohner Aborigines auf.

"Mann, ich war komplett aus dem Häuschen", sagte Rosmulder, nachdem er das Laverton-Krankenhaus wieder verlassen durfte, wo er sich von seinem Abenteuer erholte. "Als sie mich gefunden haben, bin ich einfach zusammengebrochen, das war einfach alles zu viel auf einmal", berichtete der Kammerjäger.

Trotz eiweißreicher Nahrung geschwächt
Trotz seiner eiweißreichen Käfernahrung war er am Ende seines Ausflugs sehr schwach. Er hatte sich schon eine "schattige Kuhle" ausgesucht, um aufzugeben, als er plötzlich die Retter seinen Namen rufen hörte.

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