Hielt nicht lange
Jemen: Waffenruhe offenbar wieder gebrochen
Die Rebellen hatten sich zuvor zur Einhaltung der Waffenruhe bereit erklärt. Die Feuerpause soll vor allem dazu dienen, Hilfslieferungen für die unter Gefechten und Bombardierungen leidende Bevölkerung auf den Weg zu bringen.
Der UNO-Sicherheitsrat begrüßte zwar die fünftägige Waffenruhe, zugleich äußerten die 15 Mitgliedsstaaten des höchsten UNO-Gremiums aber ihre "tiefe Beunruhigung angesichts der schwerwiegenden humanitären Folgen einer Fortsetzung der Gewalt im Jemen". Die Konfliktparteien müssten daher "ihre Militäroperationen auf transparente und glaubwürdige Weise aussetzen", hieß es in einer Stellungnahme.
Militärkoalition unter saudischer Führung gegen Houthis
In dem südarabischen Land kämpfen Houthi-Rebellen gegen Anhänger des nach Riad geflohenen Präsidenten Abd-Rabbu Mansour Hadi. Eine von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition bombardiert seit Ende März Stellungen und Waffenlager der Houthis. Nach UNO-Angaben kamen seitdem 1.500 Menschen ums Leben, unter ihnen mindestens 646 Zivilisten.
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