Außenpolitische Rede

Jeb Bush ging auf Distanz zu Bruder und Vater

Ausland
19.02.2015 10:42
Der voraussichtliche US-Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush hat sich von der Politik seines Vaters und seines Bruders distanziert, die beide schon im Weißen Haus regierten. "Ich bewundere ihren Dienst für das Land und die schwierigen Entscheidungen, die sie treffen mussten. Aber ich bin ein eigenständiger Mann", sagte er am Donnerstag in Chicago bei seiner ersten großen außenpolitischen Rede.

Sein 90-jähriger Vater George Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten gewesen. Sein 68-jähriger Bruder George W. Bush hatte das Amt als Nummer 43 zwischen 2001 und 2009 inne.

"Meine Ansichten werden von meinen eigenen Gedanken und Erfahrungen geformt", sagte Jeb Bush. Unter der Ägide seines Bruders seien hinsichtlich der Irak-Politik "Fehler gemacht worden", sowohl was die Begründung für den Krieg als auch was dessen Verlauf angegangen sei, sagte er.

Kritik an Obamas Außenpolitik
Jeb Bush kritisierte in seiner Rede aber vor allem umfassend die Außenpolitik des jetzigen Amtsinhabers Barack Obama. Unter dessen Führung wirke das Land unbeständig und unentschlossen. Die Alliierten der USA fühlten sich im Stich gelassen und die Feinde nähmen die Weltmacht nicht mehr ernst.

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