Nach Anschlag
Israelischer Jet griff Ziele in Syrien an
Die angegriffenen Einrichtungen seien an der Durchführung des Anschlags am Vortag beteiligt gewesen, hieß es. Bei einer Detonation in der Nähe der Waffenstillstandslinie zwischen Israel und Syrien waren am Dienstag vier israelische Soldaten - darunter ein Offizier - verletzt worden.
Durch die Vergeltungsschläge Israels sind laut syrischen Angaben ein Mensch getötet und sieben weitere Personen verletzt worden. In einer Stellungnahme erklärte das Armeekommando in Damaskus weiter, "diese verzweifelten Angriffsversuche" gefährdeten die Sicherheit und Stabilität der Region.
Schwere Zwischenfälle im März
Auf den Golanhöhen, die Israel seit dem Sechstagekrieg im Jahr 1967 besetzt hält, ist die Lage seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien vor drei Jahren äußerst angespannt. Israelische Soldaten gerieten wiederholt aus Syrien unter Beschuss, wobei es bisher meist bei begrenzten Vorfällen und Sachschäden blieb. Im März häuften sich allerdings schwerere Zwischenfälle entlang der Waffenstillstandslinie sowie an der Nordgrenze zum Libanon.
In einigen Fällen hatte Israel zurückgeschossen, bisher jedoch nicht die Luftwaffe im Golan eingesetzt. Am Vortag hatte bereits israelische Artillerie Stellungen des syrischen Militärs beschossen.
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