Schon bald ans Netz
Irans 1. AKW wird am 21. August mit Brennstoff beladen
Der Reaktor im Südiran gehört zu den Streitpunkten des Landes mit der internationalen Gemeinschaft, die hinter dem iranischen Atomprogramm die Absicht zum Bau von Atomwaffen vermutet. Die Regierung in Teheran bestreitet die Vorwürfe. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte noch im Frühjahr gefordert, das Projekt in Bushehr solle nicht fortgesetzt werden, solange Teheran Garantien dafür schuldig bleibe, dass es unter dem Vorwand der Stromgewinnung nicht heimlich nach Atomwaffen strebe.
AKW-Bau bereits 1979 begonnen
Der Bau der Atomanlage in Bushehr war noch vor der Iranischen Revolution im Jahr 1979 vom deutschen Siemens-Konzern begonnen, im Zuge des irakisch-iranischen Kriegs 1980 aber eingestellt worden. 1994 nahmen russische Ingenieure das Projekt wieder auf und wollten es zunächst bis 1999 fertigstellen. Doch "technische Probleme" verzögerten nach russischen Angaben immer wieder das Hochfahren.
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