"Phantome" in Boeing

Interpol: Malaysia bei Passkontrollen nachlässig

Ausland
29.03.2014 09:15
Während die Suche nach den Trümmern der verschollenen Boeing 777 der Malaysia Airlines wegen neuer Berechnungen und einer neuen "glaubwürdigen Spur" am Freitag einige Tausend Kilometer verlegt wurde, erhebt Interpol schwere Vorwürfe gegen die malaysische Einwanderungsbehörde. Diese habe die Reisepässe von Passagieren heuer bis zum Verschwinden der Boeing überhaupt nicht mit der Interpol-Datenbank abgeglichen, kritisierte die Organisation am Freitag.

Viele andere Länder nutzten dagegen den Datenbestand Millionen Mal im Jahr. Interpol wies zudem Vorwürfe des malaysischen Innenministeriums zurück, wonach die Datenbank nur sehr langsam arbeite und deshalb die Arbeit der Einwanderungsbehörde erschwert habe.

Zwei Passagiere mit gestohlenen Pässen befanden sich an Bord der Maschine der Malaysia Airlines, die am 8. März auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwand. Die beiden entpuppten sich aber nicht als Entführer von Flug MH370, sondern Iraner, die zu Verwandten in Europa auswandern und dort um Asyl ansuchen wollten.

Behörden schließen Entführung noch immer nicht aus
Nach Einschätzung der Behörden stürzte das Flugzeug mit 239 Menschen an Bord wahrscheinlich in den Indischen Ozean. Immer mehr Experten sehen eine technische Panne an Bord als Absturzursache. Aber die Entführungstheorie wird nach wie vor nicht ganz ausgeschlossen.

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