Mädchen missbraucht
Indien: Wütender Mob schneidet Mann den Penis ab
In einer dunklen Seitengasse von Sri Ganganagar, einer Stadt im westlichen Bundesstaat Rajasthan, soll der 40-Jährige ein kleines Mädchen an die Wand gedrückt und versucht haben, sich an ihr zu vergehen, wie Medien am Samstag übereinstimmend berichteten. Einwohner hörten demnach die Hilfeschreie des Kindes und eilten zu Hilfe.
Die Vergewaltigung des Mädchens offenbar gerade noch verhindert, zerrten die Retter den mutmaßlichen Täter dann direkt zum nächsten Fleischer. Auf dem Weg dorthin habe sich schnell ein wütender Mob gebildet, hieß es in den Medienberichten. Die Menschen prügelten demnach mit bloßen Händen, teils aber auch mit Stöcken auf den Mann ein. Schließlich hackten sie ihm mit einem Fleischerbeil den Penis ab und überließen ihm seinem Schicksal.
Behörden verurteilen Selbstjustiz
Der Inder wurde nach der Selbstjustiz-Aktion in kritischem Zustand in ein Spital eingeliefert. Die örtlichen Justizbehörden verurteilten die Vorgehensweise der Stadtbewohner: Die Menschen könnten das Gesetz nicht in ihre eigenen Hände nehmen. Ein Sprecher der Polizei sagte laut der britischen "Daily Mail": "So bedauerlich solche Verbrechen auch sind, müssen Recht und Ordnung aufrechterhalten werden - und nicht Lynchjustiz betrieben werden."
Zahlreiche Einwohner von Sri Ganganagar hingegen befürworten die Aktion. "Wir hatten eine Menge unerträglicher Vergehen gegen Frauen in diesem Land. Mädchen wurden vergewaltigt, aufgehängt und sexuell belästigt - und es ist Zeit, das zu stoppen. Das (Penis-Abschneiden) ist eine starke Botschaft an alle wie ihn: Wenn du das tust, wirst du bestraft", erklärte ein Einwohner der Stadt.
Vergewaltigungs- und Mordfälle stehen in Indien im Fokus der Öffentlichkeit, seit vor fast zwei Jahren eine Studentin in einem Bus in Neu-Delhi brutal misshandelt wurde und an den Folgen starb.
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