Bodyguards nötig
Inder schenkt sich Hemd aus purem Gold zum 45er
Pankaj Parakh verließ die Schule ohne Abschluss, zum Textilmagnaten hat er es trotzdem gebracht. Und das weiß er darzustellen: Laut der indischen Presseagentur IANS sind es die Menschen in seinem Heimatort Yeola im westindischen Maharashtra gewohnt, dass Parakh auf der Straße mindestens zwei bis drei Kilogramm Goldschmuck am Körper trägt.
Das hat er zu seinem 45. Geburtstag aber noch getoppt: Das güldene Hemd wurde laut IANS von 20 Goldschmieden in der Finanzmetropole Mumbai hergestellt. Vier Monate brauchten sie demnach, um das 18 bis 22 Karat feine Gold zu verweben. Am Mittwoch holte Parakh es ab - und ging darin gleich, geschützt von Bodyguards, für eine Opfergabe zum Tempel. Obwohl das mehr als 150.000 Euro wertvolle Hemd, inklusive Kragen und sieben Knöpfen, komplett aus Gold besteht, ist es flexibel. Eine dünne Stoffschicht schützt die Haut innen vor Abschürfungen.
"Gold faszinierte mich schon, als ich fünf Jahre alt war", sagte Parakh im Interview mit IANS. Er habe die Schule in der 8. Klasse verlassen und sei in das Textilgeschäft der Familie in Yeola eingestiegen. Seine Frau und Söhne interessiere seine Liebe zu Gold nicht. "Aber der Rest meiner Sippe denkt, dass ich verrückt bin." Das sei schon bei seiner Heirat so gewesen: "Viele Gäste fanden es peinlich, weil ich mehr Gold trug als die Braut."
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