Waren nicht bewacht

Libyen: IS steckte wichtige Ölfelder in Brand

Ausland
04.03.2015 18:14
Militante IS-Islamisten haben am Dienstag zwei wichtige Ölfelder in Libyen erobert und diese danach in Brand gesteckt. Wie ein Sprecher des Sicherheitsdienstes für die Ölindustrie des Landes am Mittwoch erklärte, handelte es sich um die beiden Ölfelder Al-Bahi und Al-Mabruk im Zentrum des Landes. Nach getaner Arbeit hätten sich die Kämpfer wieder zurückgezogen. Im Irak und in Syrien kontrolliert die IS-Miliz mehrere Ölförderanlagen. Das schwarze Gold ist ein wichtiger Devisenbringer für das "Kalifat".

Die Bewacher der Anlagen hätten sich zuvor von den Ölfeldern zurückgezogen, weil sie nicht ausreichend bewaffnet gewesen seien, sagte der Sprecher des Sicherheitsdienstes für die Ölindustrie gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Al-Bahi und Al-Mabruk - eines der größten Ölfelder des Landes - liegen rund 200 Kilometer südlich der Hafenstadt Sirte. Sie sind seit Wochen außer Betrieb.

Anfang Februar waren dort bei einem Angriff elf Menschen getötet worden, anschließend wurden alle Arbeiter abgezogen. In dem Land herrschen seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gadafi im Herbst 2011 Chaos und Gewalt. Zuletzt hatte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat mit der Enthauptung ägyptischer Kopten in Libyen für Entsetzen gesorgt.

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