Bei Militärübung

Heftiger Schusswechsel zwischen Nord- und Südkorea

Ausland
31.03.2014 10:12
Nord- und Südkorea haben sich an ihrer umstrittenen Seegrenze einen heftigen Schusswechsel geliefert. Wie das südkoreanische Verteidigungsministerium mitteilte, gab Nordkorea mehr als 500 Schüsse ab. Der Süden habe mit 300 Schüssen reagiert. Offenbar habe Nordkorea die Entschlossenheit des Südens zur Verteidigung seiner Grenze überprüfen wollen.

Der Zwischenfall ereignete sich nach dem Beginn von angekündigten Schießübungen der nordkoreanischen Streitkräfte. In den vergangenen Jahren war es an der Grenzlinie wiederholt zu Zwischenfällen gekommen, es gab auch Gefechte zwischen Marineschiffen beider Länder. Ende 2010 waren bei einem Artilleriebeschuss von Yonpyong durch Nordkorea vier Menschen ums Leben gekommen. Diesmal wurden die Bewohner einer von Südkorea kontrollierten Insel frühzeitig angewiesen, sich in Notunterkünfte zu begeben.

Nordkorea hatte erst vergangene Woche eine Mittelstreckenrakete getestet, was der UN-Sicherheitsrat gerügt hat. Der Norden und der Süden haben nach dem Krieg 1950 bis 1953 keinen Friedensvertrag unterzeichnet. Immer wieder kommt es zwischen beiden Staaten zu Scharmützeln.

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