Sechs-Meter-Gigant

Größtes Krokodil der Welt auf Philippinen gestorben

(Bild: EPA)

Das größte Krokodil der Welt, das in Gefangenschaft lebte, ist tot. Die 6,17 Meter lange und rund eine Tonne schwere Panzerechse namens "Lolong" sei am Sonntagabend in einem Park für Ökotourismus in der Stadt Bunawan auf den Philippinen gestorben, teilten die Behörden am Montag mit.

Der Bürgermeister von Bunawan, Edwin Elorde, erklärte, die Todesursache des Tieres werde untersucht. Seit Ende vergangenen Monats habe das Reptil jedenfalls nicht mehr seine üblichen Rationen gefressen, zudem sei sein Bauch aufgedunsen gewesen.

Das "Guinness-Buch der Rekorde" hatte im Juli 2012 erklärt, dass "Lolong" das größte in Gefangenschaft lebende Krokodil sei. Es löste damit "Cassius" ab, ein 5,48 Meter langes Krokodil, das seit 1984 in einem Reptilienpark im australischen Bundesstaat Queensland lebt – und nunmehr wieder der Rekordhalter ist.

Angeblich Fischer und Mädchen gefressen
"Lolong" war im September 2011 im Agusan-Sumpf auf der südphilippinischen Insel Mindanao gefangen worden. Davor soll das Reptil angeblich einen Fischer und ein zwölfjähriges Mädchen gefressen haben.

Dem Park in Bunawan zufolge, in dem das Tier daraufhin lebte, wurde der berühmt-berüchtigte Bewohner täglich von Hunderten Menschen besucht.