Flüchtlingskrise
Griechischer Minister von Mob mit Eiern beworfen
Zudem bringt die Regierung nach Ansicht der Protestierenden die Migranten nicht schnell genug auf das Festland, wie örtliche Medien weiter berichteten. Kammenos, zugleich Chef der rechtspopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen, warf der Türkei vor, das Rückführungsabkommen mit der EU nicht einzuhalten. Er habe sogar Informationen, wonach die türkischen Behörden den Flüchtlingsstrom nach Griechenland förderten.
In den vergangenen Tagen waren Tausende Migranten auf den Ostägäis-Inseln angekommen. Die Behörden dort sind völlig überfordert. Für Freitagabend wird im Athener Hafen Piräus eine Fähre mit fast 2000 Migranten von den Inseln erwartet.
Zeitung: EU will Griechenland kurzfristig entlasten
Angesichts des Flüchtlingsandrangs in Griechenland gibt es nach Informationen der "Welt" in der EU konkrete Überlegungen, das Land kurzfristig zu entlasten. Erwogen werde, mehr als die bisher vorgesehene Zahl von 40.000 Flüchtlingen aus Griechenland und Italien auf die Mitgliedsländer umzuverteilen, schreibt die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe.
"Allein im Juli kamen in Griechenland mehr als 50.000 Flüchtlinge an. Die Entwicklung ist so dramatisch, dass Griechenland stärker entlastet werden muss als geplant", zitierte die "Welt" hohe EU-Kreise.
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