Neuwahlen drohen
Griechenland: Präsidentenwahl erneut gescheitert
Nur 168 der anwesenden 299 Abgeordneten stimmten für Dimas. 131 Parlamentarier enthielten sich der Stimme, wie das Staatsfernsehen berichtete. Die Präsidentenwahl war bereits am 17. Dezember gescheitert.
Beim dritten und letzten Votum sind nur noch 180 Stimmen nötig. Um diese Stimmzahl zu erreichen, ist die Regierung auf die Unterstützung unabhängiger Abgeordneter oder Abweichler aus Oppositionsparteien angewiesen. Scheitert Dimas auch im dritten Durchgang, sind in Griechenland Neuwahlen Ende Jänner oder Anfang Februar fällig.
Das Mandat des amtierenden Präsidenten Karolos Papoulias von der sozialistischen Partei Pasok endet normalerweise Anfang März 2015. In den aktuellen Umfragen liegt die Linkspartei Syriza vorne, die den harten Sparkurs der Regierung ablehnt und mit den internationalen Gläubigern über den Schuldenberg des Mittelmeerlandes verhandeln will.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.