Lebenswandel ändern

GB: Strafsteuer auf Süßes in Spitälern geplant

Ausland
18.01.2016 16:55

Im Kampf gegen die wachsende Zahl krankhaft übergewichtiger Patienten in Großbritannien plant die Gesundheitsbehörde NHS England eine Strafsteuer auf überzuckerte Getränke und Snacks in Spitälern. Er wolle bis 2020 eine Steuer für alle betroffenen Getränke und Speisen aus Krankenhausautomaten oder Cafeterias durchsetzen, kündigte NHS-England-Chef Simon Stevens am Montag gegenüber dem "Guardian" an.

Die Höhe der Steuer ließ Stevens offen, sagte aber, er hoffe auf zusätzliche Einnahmen von 20 bis 40 Millionen Pfund (rund 26 bis 52 Millionen Euro) im Jahr. Gesundheitsexperten fordern seit Längerem eine Steuer von 20 Prozent, um so Patienten, Besucher und Krankenhauspersonal vom Kauf von Dickmachern abzuhalten.

Bis 2020 werde es entweder keine überzuckerten Limonaden oder Speisen in den Krankenhäusern mehr geben, oder sie kämen mit einem Aufpreis, sagte auch Stevens. Nach seinen Angaben machen ungesundes Essen und Trinken inzwischen mehr Menschen krank als das Rauchen. "Rauchen tötet immer noch mehr als 80.000 Menschen pro Jahr, Rauchen ist immer noch ein riesiges Problem. Aber wie sich herausgestellt hat, ist die Ernährung inzwischen vorgerückt." Stevens sieht die Initiative als Vorreiter für eine allgemeine britische Strafsteuer auf überzuckerte Lebensmittel und Getränke.

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