Keine Milde

Fotografin vergewaltigt: Todesurteil für 3 Inder

Ausland
04.04.2014 19:36
Jene drei Inder, die im vergangenen Sommer eine Foto-Journalistin in einer ehemaligen Fabrik Mumbai vergewaltigt hattem, sind am Freitag zum Tode verurteilt worden. Es ist das erste Mal seit der Verschärfung der Gesetze vor einem Jahr, dass Täter wegen mehrfacher Vergewaltigung in Indien die Höchststrafe erhalten, wie der Sender NDTV berichtete. Ein vierter Täter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die härteren Strafen für Sexualtäter waren nach der Gruppenvergewaltigung in einem Bus in Neu-Delhi verabschiedet worden, die das Land aufschreckte und zu zahlreichen Protesten führte.

"Jegliche Milde wäre in diesem Fall Hohn auf die Gerechtigkeit. Lebenslang wäre nicht genug, das wäre unzureichend", zitierte NDTV das Gericht. Andere Rechtsexperten meinen allerdings, das neue Gesetz solle so angewendet werden, dass Täter nur bei einer erneuten Vergewaltigung nach dem Absitzen ihrer vorherigen Strafe zum Tode verurteilt werden können.

Weiteres Opfer meldete sich nach Medienbericht
Wegen der medialen Berichterstattung über den Fall der vergewaltigten Fotografin meldete sich auch eine Telefonistin und gab an, wenige Wochen zuvor am gleichen Ort sexuell missbraucht worden zu sein. Drei der vier Täter wurden in beiden Fällen schuldig gesprochen. Der vierte Vergewaltiger wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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