Überhaupt müssten sich Griechenland und auch die anderen finanzmaroden EU-Staaten mehr anstrengen als Österreich, das laut der Finanzministerin "klüger unterwegs" sei. Mit dem Geld der EU solle Athen seine Strukturen ändern und zu einem "europafitten Wirtschaftswachstum" kommen.
Spanien "marod geredet"
Was Spanien angeht, kritisierte die Finanzministerin, dass das Land "ein bisschen marod" geredet werde. Einige würden enorm gut verdienen, wenn Spanien unter den Rettungsschirm müsse, daher werde dieses Thema geschürt, glaubt Fekter. Dabei gehe es dem Land viel besser als medial dargestellt.
Die ÖVP-Politikerin sprach sich zudem zwar für mehr europäische Zusammenarbeit in Finanzfragen aus, ein gemeinsames europäisches Budget oder einen EU-Finanzminister sieht sie jedoch "so rasch nicht". "Die Budgets sollten in den Parlamenten der Nationalstaaten bleiben, solange sie sich an die Spielregeln halten", so Fekter, "jene mit übermäßigem Defizit werden aber unter Kontrolle gestellt und von der EU Vorgaben bekommen."
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