Brutales Vorgehen
Erneut Massendemos in Venezuela
Die Regierungsanhänger demonstrierten dagegen ihre Unterstützung für Staatschef Nicolas Maduro, der die Opposition erneut für die Gewalteskalation der vergangenen Wochen verantwortlich machte.
Dutzende Todesopfer durch Gewalt zu beklagen
Seit 12. Februar sind bei den Protesten 34 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch mehrere Polizisten. Ein 26-jähriger Demonstrant sei am Samstag nahe der Stadt Valencia einer Schussverletzung erlegen, berichteten örtliche Medien.
Ein weiterer 40-jähriger Mann sei in der Stadt Merida Opfer eines Schusswechsels zwischen Demonstranten und bewaffneten Motorradfahrern geworden. Er sei von einer Kugel in den Bauch getroffen worden und im Krankenhaus gestorben. Bei den Auseinandersetzungen sollen auch vier Polizisten verletzt worden sein.
Am Freitagabend starb Anrainern zufolge ein 31-jähriger Busfahrer, der bei Kämpfen zwischen Regierungsgegnern und einer Gruppe Vermummter in San Cristobal von einer Kugel getroffen worden war. Der Mann war nicht an den Protesten beteiligt.
Protest richtet sich gegen Maduro
Die überwiegend von Studenten und Oppositionellen getragenen Proteste richten sich gegen den sozialistischen Präsidenten und Hugo-Chavez-Nachfolger Maduro. Die Demonstranten fordern seinen Rücktritt und politische Reformen. Maduro wirft ihnen vor, die Regierung destabilisieren zu wollen.
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