Auch Ö machte mit

“Earth Hour”: Millionen Lichter gingen aus

Ausland
30.03.2014 12:10
Eine Stunde für die Erde: Zur "Earth Hour" haben Millionen von Menschen am Samstag nach Veranstalterangaben vorübergehend Lichter abgeschaltet. Beginnend auf den Pazifikinseln über Australien, Japan, China und Russland, wurde es jeweils um 20.30 Uhr der Landeszeit an vielen Orten für eine Stunde etwas dunkler. Auch in Österreichs Landeshauptstädten blieben mehrere Wahrzeichen im Dunkeln - in Wien beispielsweise das Schloss Schönbrunn, das Belvedere und das Rathaus.

Ihren Anfang nahm die Earth Hour im kleinen pazifischen Inselstaat Samoa, wo es nach österreichischer Zeit bereits um 7.30 Uhr am Samstagmorgen dunkel wurde. Ihren Abschluss fand die weltgrößte Klimaschutzaktion 24 Stunden später, als auf Hawaii und Tahiti die Lichter wieder angingen. Von der Internationalen Raumstation ISS sendete der russische Astronaut Mikhail Tyurin eine Grußbotschaft, in der er die Teilnehmer der Earth Hour aufforderte, sich für den Schutz des "fragilen Planeten Erde" einzusetzen.

7.000 Städte in 162 Ländern beteiligten sich an Aktion
Insgesamt knipsten in 162 Staaten rund 7.000 Städte die Beleuchtung ihrer bedeutendsten Bauwerke aus, wie der Veranstalter, die Umweltstiftung WWF, mitteilte. So blieben unter anderem die Lichter des Eiffelturms in Paris, des Brandenburger Tors in Berlin, des Empire State Building in New York oder des Kolosseums in Rom jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für 60 Minuten dunkel.

In Österreich fand der zentrale Event mit 60 Menschen bei einem einstündigen Trommelkreis vor dem Schloss Schönbrunn statt. Die Menschen brachten Percussion- und Blasinstrumente, Lichter und Kerzen mit. Auch die beiden "Miss Earth", Sandra Seidl und Katia Wagner, waren bei dem Trommelkreis anwesend.

WWF freut sich über "größte 'Earth Hour' aller Zeiten"
"Es war die größte 'Earth Hour' aller Zeiten. Die Licht-aus-Aktion ist zu einer weltweiten Bewegung gewachsen, die ein globales Bewusstsein für den Klimaschutz geschaffen hat und nun auch konkrete Projekte in aller Welt finanzieren kann", freute sich Earth-Hour-Sprecher Franko Petri. Mit der Aktion soll die Bedeutung jedes einzelnen Menschen für den Klimaschutz aufgezeigt werden.

Der WWF empfiehlt im Rahmen der Initiative auch, bei der Ernährung stärker auf regionale Produkte zu setzen, effiziente Elektrogeräte zu verwenden oder am Wohnort öfter mal das Fahrrad oder Busse und Bahnen anstelle des Autos zu nutzen. Der Stromspareffekt an sich ist nach Expertenangaben gering.

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