Fall in Kambodscha

Direktor verkaufte Schülerinnen an Freier

Ausland
08.07.2014 11:38
Der Direktor einer Schule für bedürftige Kinder in Kambodscha soll Schülerinnen an ausländische Freier verkauft haben. Wie die Zeitung "Cambodia Daily" am Dienstag berichtete, wurden der 32-jährige Leiter der "Underprivileged Children's School" in der Provinzhauptstadt Siem Reap sowie seine Schwester festgenommen.

Die Bezahlung für die Sexdienste wurde als Spende für die Schule getarnt, sagte die Chefin der für Menschenhandel zuständigen Polizeieinheit der Provinz. Die Polizei fand neun Mädchen im Alter von 17 bis 19 Jahren im Haus des Verdächtigen.

Freiwillige Mitarbeiterin brachte Fall ins Rollen
Eine freiwillige Mitarbeiterin aus Dänemark hatte die Behörden informiert. Insgesamt besuchten 89 Schüler im Alter zwischen zwölf und 20 Jahren die Schule, die vor allem Englischunterricht anbot. Das vor sieben Jahren gegründete Bildungsinstitut hatte auch keine Genehmigungen, wie das Blatt schrieb.

Immer wieder gibt es Berichte über Missbrauch oder Korruption in kambodschanischen Waisenhäusern oder Wohltätigkeitsorganisationen. Es sei aber seines Wissens das erste Mal, dass eine Wohltätigkeitsorganisation einen Prostitutionsring betrieben habe, sagte Am Sam Ath von der kambodschanischen Menschenrechtsorganisation Licadho.

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