Wegen Bombendrohung

Deutscher Ferienflieger in Budapest notgelandet

Ausland
07.12.2015 15:00
Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Berlin-Schönefeld nach Hurghada in Ägypten ist am Montag wegen einer Bombendrohung in Budapest notgelandet. Dort habe die Polizei die Condor-Maschine durchsucht, aber keine Sprengsätze gefunden, wie eine Polizeisprecherin berichtete.

Laut einen Tweet der Internetseite flightradar24.com (siehe unten) handelt es sich um einen Airbus A321 mit der Flugnummer DE490 der Gesellschaft Condor. Wie ein Sprecher des Berliner Flughafens der deutschen Zeitung "Tagesspiegel" bestätigte, sei der Flieger mit 133 Passagieren und sieben Crewmitgliedern pünktlich um 9.22 Uhr abgehoben, aber um 11.42 Uhr in Budapest gelandet.

"Passagiere und Crew sind wohlauf"
Die Durchsuchung des Flugzeugs sei inzwischen abgeschlossen, sagte eine Sprecherin der ungarischen Polizei. Condor teilte mit, den Passagieren und der Besatzung Fluges gehe es gut. "Die 133 Passagiere und sieben Crewmitglieder sind wohlauf und werden vor Ort versorgt", erklärte eine Sprecherin. "Condor schickt ein anderes Flugzeug nach Budapest, um die Kunden sicher an ihren Zielort zu bringen."

Der Grund für die Umleitung sei "eine telefonisch eingegangene unspezifische Drohung" gewesen, erklärte die Unternehmenssprecherin. Der Airbus A321 werde in Budapest von Condor und den Behörden gemäß der behördlichen Vorgaben untersucht.

Russischer Flieger über Ägypten abgestürzt
Hurghada liegt am Roten Meer und ist eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Touristen in Ägypten. Am 31. Oktober stürzte ein russisches Passagierflugzeug auf dem Weg von Sharm el-Sheikh in Ägypten nach Russland über der Sinaihalbinsel ab. Alle 217 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Experten gehen davon aus, dass eine Bombe die Maschine zerriss. Die Extremistenmiliz Islamischer Staat erklärte, sie habe den Anschlag verübt.

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