Enorme Summe
Chinesischer Beamter zweigte 120 Millionen Euro ab
Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Er verlor demnach seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei, zudem droht ihm ein Strafverfahren. Mindestens 440.000 Euro setzte der Mann laut Xinhua für Börsenspekulationen ein. Es war zunächst unklar, ob der Spekulationsgewinn ebenfalls in den 120 Millionen Euro enthalten ist.
Präsident Xi hatte bei seinem Amtsantritt im März 2013 angekündigt, Korruption mit aller Härte zu bekämpfen. Er betonte damals, alle Funktionäre würden - unabhängig von ihrer Stellung - verfolgt. In den vergangenen Monaten mussten auch mehrere ranghohe Parteikader zurücktreten oder wurden zu hohen Strafen verurteilt, viele von ihnen zählen zu Xis ausgewiesenen Gegnern. Kritiker sind deshalb davon überzeugt, dass der Präsident die Kampagne nutzt, um innerparteiliche Rivalen auszuschalten und seine Macht zu festigen.
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