Manager festgenommen
China: Dutzende Tote bei Explosion in Autofabrik
Nach Angaben der örtlichen Behörden waren zur Unglückszeit 264 Arbeiter auf dem Werksgelände. 44 seien auf der Stelle tot gewesen, die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete von 187 Verletzten. Mehrere Manager des Unternehmens, zu dessen Kunden auch die Opel-Mutter General Motors zählt, seien festgenommen worden.
Nach ersten Erkenntnissen gab es in einer Polierstation für Radnaben eine Staubexplosion. Die örtlichen Behörden erklärten, Sicherheitsvorschriften seien nicht eingehalten worden.
Schreckensbilder von Verbrennungsopfern
Fernsehbilder zeigten Menschen mit schwersten Verbrennungen, die in Krankenhäuser gebracht wurden. So viele Menschen mit Verbrennungen von über 80 Prozent der Körperfläche habe er in seinem 20-jährigen Berufsleben noch nicht gesehen, sagte ein Arzt. Die Zahl der Toten könne daher noch stark ansteigen.
Staatspräsident Xi Jinping ordnete den Einsatz aller verfügbaren Rettungskräfte an. Die Regierung von Kunshan rief Ärzte aus Shanghai und anderen Regionen zu Hilfe. In Kunshan wurden die Bürger zu Blutspenden aufgerufen.
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