Nach OP in Kuba
Chavez erholt sich – seine Partei siegt bei Regionalwahlen
Wie die nationale Wahlkommission in der Nacht auf Montag nach Auszählung von knapp 95 Prozent der Stimmen mitteilte, stellt die Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) künftig in 20 der 23 Staaten den Regierungschef, darunter im bevölkerungsreichsten Staat Zula mit seinen großen Ölvorkommen. Bislang regierte die PSUV in 15 Bundesstaaten.
Die Opposition konnte bei den Wahlen dagegen lediglich drei Staaten für sich entscheiden - sie siegte in Miranda, Lara und Amazonas. In Miranda setzte sich Oppositionsführer Henrique Capriles mit 51,94 Prozent der Stimmen gegen den ehemaligen Vizepräsidenten Elias Jaua durch. Der 40-jährige Capriles hatte bei den Präsidentschaftswahlen Anfang Oktober gegen Chavez eine gute Figur gemacht und mit 44,8 Prozent das bislang beste Ergebnis eines Chavez-Herausforderers erzielt (siehe Infobox). Mit dem Sieg bei den Regionalwahlen festigte er nun seine Stellung als Oppositionsführer.
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