Wegen Lewinsky

Buch enthüllt: Hillary schlug Bill Clinton blutig

Ausland
09.04.2015 06:12
Hillary Clinton war wegen der Affäre ihres Mannes mit der Praktikantin Monica Lewinsky so wütend auf ihren Bill, dass es angeblich eine blutige Auseinandersetzung im Schlafzimmer des Weißen Hauses gab. Das und andere angebliche saftige Details aus dem Leben von Präsidenten und First Ladys hinter den Mauern des Weißen Hauses enthüllt die Journalistin Kate Anderson Brower in einem Buch.

Laut Berichten des Senders CNN und anderer Medien vom Mittwoch über das Buch Browers waren die Clintons auch geradezu neurotisch, wenn es um den Schutz ihrer Privatsphäre ging. Sie hätten das Telefon in ihrem Privatquartier so ändern lassen, dass sie ihre Gespräche direkt führen konnten - ohne eine Vermittlung einzuschalten. Auch das Misstrauen gegenüber dem Personal sei tief gesessen. So habe es fast ein Jahr gedauert, bis sich Bill und Hillary im Beisein von Bediensteten unterhalten hätten.

Das Buch hat den Titel "The Residence: Inside the Private World of the White House" (übersetzt ungefähr: Die Residenz: Einblick in die private Welt des Weißen Hauses). Brower hat nach eigenen Angaben Dutzende frühere Hausmädchen, Köche, Floristen, Butler und andere Angestellte interviewt. Die Schilderungen reichen bis in die Tage von John F. Kennedy zurück. So erfährt der Leser laut den Medienberichten etwa auch, dass Präsident Lyndon B. Johnson so besessen vom Wasserdruck in seiner Dusche war, dass er einen Installateur schier zur Verzweiflung brachte.

Offenbar blutige Nachwirkungen der Lewinsky-Affäre
Aber vor allem das, was über die Clintons gesagt wird, hat das Buch in die Schlagzeilen gebracht - schließlich wird derzeit jeden Tag damit gerechnet, dass Hillary offiziell ihre Präsidentschaftskandidatur für 2016 bekannt geben wird. "Da war überall Blut im Bett des Präsidenten und der First Lady", zitiert die "Washington Times" aus dem Werk über die Nachwirkungen der Lewinsky-Affäre. Demnach entdeckte ein Hausmädchen die Spuren im Schlafzimmer des Paares. "Das Blut war von Bill Clinton. Der Präsident musste mit mehreren Stichen am Kopf genäht werden", schreibt die Autorin.

Der Präsident habe behauptet, er sei im Dunkeln versehentlich gegen die Badezimmertür gestoßen. "Aber nicht jeder war davon überzeugt", schildert Brower. "Wir sind ziemlich sicher, dass sie ihn mit einem Buch schlug. Es waren mindestens 20 Bücher auf dem Nachttisch, darunter die Bibel", sagte ein Angestellter.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele