IS-Gräueltat

Beim Fußballspielen geflucht: 7-Jähriger ermordet

Ausland
10.05.2016 07:11

Dschihadisten der IS-Terrormiliz haben im Norden Syriens wieder eine brutale Gräueltat begangen: Wie die Zeitung "Times of Israel" berichtet, erschossen die Islamisten einen siebenjährigen Buben in der Stadt Rakka direkt vor den Augen seiner Eltern, weil er beim Fußballspielen mit Freunden geflucht hatte.

Die Zeitung beruft sich dabei auf Quellen der kurdisch-syrischen Nachrichtenagentur ARA. Demnach sollen die IS-Schergen den Mord damit begründet haben, dass Fluchen unabhängig des Alters eine "Beleidigung des Kalifats" sei.

Zeugen berichteten, dass der Bub zur Abschreckung öffentlich vor Hunderten Anwesenden hingerichtet wurde. Seine Eltern sollen daraufhin zusammengebrochen sein. Es wird angenommen, dass der Siebenjährige das bisher jüngste Mordopfer der IS-Terroristen war.

Brutale Methoden der IS-Schergen
Der Islamische Staat ist bekannt für seine willkürlichen Hinrichtungen von Zivilisten, Aktivisten und Journalisten. Und es scheint der Miliz egal zu sein, wie jung die Opfer sind. Erst Mitte Februar wurde ein 15-jähriger Iraker in der Stadt Mossul öffentlich geköpft, weil er westliche Popmusik gehört hatte.

Die Gruppe Terrormonitor veröffentlicht immer wieder Bilder der Barbarei aus dem sogenannten Kalifat. Ende November waren im Internet Bilder aufgetaucht, die zeigen, wie die Dschihadisten angeblich homosexuelle Iraker auf grausame Art und Weise ermorden (siehe Tweet unten): Zunächst wurden die Männer gefesselt, dann mit verbundenen Augen von einem Gebäude gestoßen und schließlich gesteinigt. Ihre blutüberströmten Leichen wurden einfach auf der Straße zurückgelassen.

Im "Kalifat", das aus den vom IS eroberten Gebieten im Irak und in Syrien besteht, stehen aber nicht nur Hinrichtungen an der Tagesordnung. Bilder zeigen, wie einem Mann öffentlich die Hand abgehackt wird. Mit dieser barbarischen Strafe ahndet der IS Diebstahl.

Fallen Soldaten der syrischen Armee oder kurdische Kämpfer in die Hände der IS-Terroristen, erwartet sie ein schrecklicher Tod.

Ihre blutige Ideologie indoktrinieren die Dschihadisten bereits den Jüngsten. Die Plattform MEMRI veröffentlichte ein Video, in dem ein Bursche im Teenageralter einen angeblichen Spion erschießt.

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