Eine Lufthansa-Sprecherin erklärte auf Anfrage, bis zum 1. November "in Gesprächen" mit UFO bleiben zu wollen. Die Flugbegleitergewerkschaft hatte der Airline in der vergangenen Woche einen Kompromissvorschlag unterbreitet, um den Tarifkonflikt zu lösen. Der Plan sieht unter anderem vor, dass das Kabinenpersonal durch Reformen bei Gehalt sowie Alters- und Übergangsversorgung einen Sparbeitrag in dreistelliger Millionenhöhe leistet. Die Lufthansa sollte sich im Gegenzug unter anderem dazu verpflichten, mit der Gewerkschaft Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen bei Billigablegern wie der neuen Tochter Eurowings zu vereinbaren.
Laut Baublies ging der Luftfahrtkonzern nicht auf den Kompromiss ein. Das Angebot, das Lufthansa seiner Gewerkschaft am Montag unterbreitet habe, sei eine "Farce" und beinhalte "keinerlei Perspektive für die Mitarbeiter".
Auf Passagiere könnten nun schwere Zeiten zukommen, denn UFO kündigte an, künftig mit anderen Gewerkschaften zusammenzuarbeiten. Kontakte zwischen der Pilotengewerkschaft Cockpit und UFO habe es bereits gegeben, sagte Baublies.
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