Vergeltung in Kenia

Armee tötet nach Bus-Angriff Dutzende Extremisten

Ausland
23.11.2014 19:52
Nach einem blutigen Angriff auf einen Bus in Kenia, bei dem Kämpfer der radikalislamischen Al-Shabaab-Miliz 28 "Kreuzfahrer" hinrichteten, sind am Sonntag mehr als 100 Extremisten von kenianischen Sicherheitskräften getötet worden.

Die Einsatzkräfte hätten die Angreifer über die Grenze hinweg nach Somalia verfolgt und ihr Lager dort zerstört, sagte Vizepräsident William Ruto am Sonntag. "Unsere Vergeltungsaktion hinterließ auf ihrem Pfad mehr als 100 Todesopfer", so Ruto bei einer Pressekonferenz in Nairobi.

Die Botschaft sei klar: "Für jeden Angriff auf Kenia und sein Volk werden wir euch verfolgen, wo auch immer ihr hingeht." In Somalia geht das Militär seit Längerem mit Unterstützung kenianischer Soldaten gegen die Islamisten vor.

Extremisten ermordeten gezielt Nichtmuslime
Die somalische Al-Shabaab-Miliz hatte die Verantwortung für den Angriff auf den Bus am Samstag übernommen, bei dem 28 Menschen getötet wurden. Nach Polizeiangaben hatten die Extremisten bei dem Anschlag die Insassen des Busses nach Muslime und Nichtmuslime getrennt, bevor sie alle Nichtmuslime hinrichteten.

Die Attacke sei "ein Racheakt für die Verbrechen, die kenianische Kreuzfahrer an unseren muslimischen Brüdern in Mombasa begangen haben", hieß es in einer Stellungnahme der Terroristen.

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