Urnengang in Kanada
Anti-Separatisten gewinnen Wahlen in Quebec
Drittstärkste Kraft wurde erneut die konservative Partei Coalition Avenir Quebec mit 17 Prozent vor der linken Partei Quebec Solidaire (QS), die fünf Prozent der Stimmen erhielt.
Der 56-jährige Couillard löst Premierministerin Pauline Marois von der PQ ab, die ein neuerliches Referendum über eine Abspaltung Quebecs von Kanada anstrebte. Die Liberalen hingegen lehnen jegliche Unabhängigkeitsbestrebungen strikt ab.
"Verbundenheit mit der kanadischen Föderation" betont
Couillard versicherte am Montagabend bei der Feier des Wahlsiegs in seinem Wahlkreis Saint-Felicien seine "Verbundenheit mit der kanadischen Föderation" und versprach eine "kompetente, integre und transparente Regierung".
In Quebec war bereits in den Jahren 1980 und 1995 über eine Abspaltung von Kanada abgestimmt worden, bbeide Referenden scheiterten jedoch. Auch derzeit lehnen laut Umfragen etwa zwei Drittel der Einwohner eine Unabhängigkeit ab.
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