Razzia bei Neapel
53 Millionen Euro Falschgeld beschlagnahmt
Laut den Carabinieri handelt es sich um einen der größten Funde von gefälschten Banknoten in den vergangenen Jahren. Die Ermittler versuchen jetzt herauszufinden, über welche Wege die "Blüten" in Umlauf gebracht hätten werden sollen.
Bei einer Razzia gegen eine Fälscherorganisation in Neapel, die für die Produktion von 90 Prozent aller in Umlauf befindlichen Euro-"Blüten" verantwortlich sein soll, waren bereits im November vergangenen Jahres 56 Personen festgenommen worden.
Florierende "Blüten"-Produktion in Krisenzeiten
Professionelle Fälscher waren in der Vergangenheit vor allem im Balkanraum tätig. In den vergangenen Jahren habe es jedoch eine Verschiebung gegeben: 20 Prozent des Falschgeldes stammen inzwischen aus Italien, erklärten Experten. Die "Blüten"-Produktion floriert offenbar besonders im Rahmen der aktuellen Wirtschaftskrise.
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