Razzia bei Neapel

53 Millionen Euro Falschgeld beschlagnahmt

Ausland
12.02.2015 15:50
Unweit von Neapel sind gefälschte Banknoten mit einem Nennwert von 53 Millionen Euro sichergestellt worden. Dabei wurde ein 51-jähriger Verdächtiger unter dem Vorwurf der Geldfälschung festgenommen, teilten die Carabinieri mit. Die "Blüten" wurden in seinem Keller entdeckt.

Laut den Carabinieri handelt es sich um einen der größten Funde von gefälschten Banknoten in den vergangenen Jahren. Die Ermittler versuchen jetzt herauszufinden, über welche Wege die "Blüten" in Umlauf gebracht hätten werden sollen.

Bei einer Razzia gegen eine Fälscherorganisation in Neapel, die für die Produktion von 90 Prozent aller in Umlauf befindlichen Euro-"Blüten" verantwortlich sein soll, waren bereits im November vergangenen Jahres 56 Personen festgenommen worden.

Florierende "Blüten"-Produktion in Krisenzeiten
Professionelle Fälscher waren in der Vergangenheit vor allem im Balkanraum tätig. In den vergangenen Jahren habe es jedoch eine Verschiebung gegeben: 20 Prozent des Falschgeldes stammen inzwischen aus Italien, erklärten Experten. Die "Blüten"-Produktion floriert offenbar besonders im Rahmen der aktuellen Wirtschaftskrise.

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