Konvoi bombardiert
150 IS-Kämpfer im Irak auf der Flucht getötet
Kampf gegen die IS-Terrormiliz im Irak: Bei US-Luftangriffen auf einen Fahrzeugkonvoi, der gerade die Stadt Falludscha verlassen wollte, wurden am Dienstagabend 260 Fahrzeuge zerstört. Rund 150 Dschihadisten wurden dabei getötet, hieß es am Donnerstag.
Die Armee hatte Falludscha kürzlich vom IS zurückerobert. Nach Armeeangaben räumten die Extremisten am Sonntag kampflos das letzte Viertel und zogen sich ins Umland zurück. Die 50 Kilometer westlich der Hauptstadt Bagdad gelegene Stadt war im Jänner 2014 unter die Kontrolle sunnitischer Regierungsgegner geraten, bevor die IS-Miliz die Stadt in ihre Gewalt brachte.
Seit der Intervention der US-geführten Militärallianz im Herbst 2014 auf Seiten der irakischen Armee verliert der IS zunehmend an Boden. Als letzte irakische Großstadt befindet sich jetzt nur noch Mossul im Norden des Landes in der Hand der Dschihadisten. Die Armee bereitet sich auf die Rückeroberung vor, ein Beginn der Offensive ist aber noch nicht absehbar.
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