Witzige Aktion

Zuckerberg lud “Chewbacca-Mom” zu Facebook ein

(Bild: facebook.com/zuck)

Damit dürfte die Texanerin Candace Payne nicht gerechnet haben, als sie kürzlich in einem Facebook-Video als "Star Wars"-Zottel Chewbacca posierte und sagenhafte 141 Millionen Klicks generierte: Mark Zuckerberg persönlich lud sie in die Facebook-Zentrale im kalifornischen Menlo Park ein und hatte eine unterhaltsame Überraschung für sie parat.

Auf Facebook hat "Zuck" den prominenten Besuch dokumentiert. Bilder zeigen Payne, wie sie mit einem Wookie über das Facebook-Gelände zieht und offenkundig viel Spaß dabei hat. Wer sich in der Chewbacca-Montur verbarg, verriet Zuckerberg nicht.

Die Einladung in die Facebook-Zentrale kam nicht von ungefähr. Erst kürzlich gestartet, hat Paynes Chewbacca-Auftritt Facebooks neues Live-Video-Feature erst so richtig bekannt gemacht. Die Texanerin kaufte sich eine Chewbacca-Maske, setzte sich damit ins Auto - und streamte los.

Binnen kürzester Zeit entwickelte sich ihr Video mit dem ansteckenden Lachen zum Internet-Hit, zuletzt wurde es bereits mehr als 140 Millionen Mal aufgerufen. Ein Erfolg, mit dem Payne selbst, aber wohl auch die Facebook-Verantwortlichen nicht gerechnet hatten.

Live-Videos sind nicht unbedingt harmlos
Das lustige Chewbacca-Video von Payne ist ein positives Beispiel für die Möglichkeiten von Live-Videos auf Facebook. Dass das Feature aber auch Probleme verursachen kann, zeigt der Fall eines Vaters, der die Geburt seines Kindes versehentlich auf Facebook streamte. Ganze 45 Minuten lang konnte die ganze Welt seiner Frau bei der Geburt zusehen.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Live-Fehltritte folgen. Facebook selbst hat kürzlich eigens eine Karte für seine Nutzer erstellt, auf der sie nach Live-Videos aus aller Welt suchen können. Beim krone.at-Lokalaugenschein auf der Website wirkte es nicht so, als wäre sich jeder Live-Streamer im Klaren darüber, dass er von Wildfremden beobachtet werden kann.