Mithilfe eines Supercomputers an seiner Universität durchforstete Mundy über frei zugängliche Schnittstellen, sogenannte APIs, beliebte Fotoplattformen wie Flickr, Instagram und Twitpic nach Bildern, die mit dem Schlagwort "Katze" versehen wurden, und sortierte anschließend eine Million von ihnen gemäß den in ihren Metadaten gespeicherten Geoinformationen auf einer Weltkarte an.
Herausgekommen ist eine Weltkarte der Katzen, die laut Mundy zweierlei Dinge veranschaulicht: die "gesellige und heitere Wertschätzung domestizierter Katzen und den Status quo der Nutzung personenbezogener Daten durch Start-ups und internationale Megakonzerne, die im Fahrwasser unserer verringerten Privatsphäre fahren".
iknowwhereyourcatlives.com will demnach aufzeigen, wie einfach der Zugriff auf öffentlich zugängliche Informationen und Daten wie Fotos im Internet ist. Denn was mit Katzenbildern in sozialen Medien funktioniert, funktioniert auch mit all den anderen Schnappschüssen von uns, die täglich millionenfach ins Internet hochgeladen werden und dort von Fremden ausgewertet und letztlich missbraucht werden können.
Mundy weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Namen der Katzenbesitzer nicht veröffentlicht und ihre Daten nicht verkauft werden. Wer möchte, kann eine Löschung beantragen.
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