Street-View-Bilder

Tierschützer kritisieren Google wegen Kamera-Kamel

Web
14.10.2014 12:56
Nachdem Google für seinen Panoramadienst Street View ein mit Rundum-Kameras ausgestattetes Kamel in die Liwa-Wüste geschickt hat, hagelt es nun Kritik von der Tierschutzorganisation PETA. Für die Aufnahmen hätte man ebenso gut auf normale Fahrzeuge zurückgreifen können, statt das Tier über die Dünen von Abu Dhabi zu führen, so die Tierschützer.

PETA wirft Google einer Meldung des IT-Portals "WinFuture" zufolge vor, das Kamel nur deshalb mit dem Kamera-Rucksack Trekker beladen zu haben, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. "Jeeps sind heute in der Wüste weit verbreitet, ebenso Leichtflugzeuge oder auch Dünen-Buggies", sagt PETA-Chefin Ingrid E. Newkirk.

Sie fügt hinzu: "Jeder, der etwas über die Region gelesen oder sie besucht hat, weiß, dass Kamele ein hartes Schicksal haben." Dass Google trotzdem das zehn Jahre alte Kamel "Raffia" in die Wüste schickte, werten die Tierschützer als Affront.

Google hatte das Arbeitstier der Wüstenbewohner als optimales Transportmittel für seinen Panorama-Rucksack Trekker betrachtet, mit dem die Liwa-Wüste digitalisiert wurde (siehe Infobox). Allzu schwer hatte das Tier daran wohl nicht zu tragen: In anderen Regionen der Welt haben Google-Mitarbeiter den Kamera-Rucksack auf ausgedehnten Wanderungen selbst umgeschnallt.

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