nomoreransom.org

Ransomware: Europol bietet Erpressungsopfern Hilfe

Web
25.07.2016 13:37

Opfer von erpresserischer Software bekommen ab sofort Hilfe von Europol: Die europäische Polizeibehörde präsentierte am Montag in Den Haag mit nomoreransom.org eine Plattform, über die Betroffene kostenlos Tools zur Entschlüsselung ihrer in Geiselhaft genommenen Daten herunterladen können.

Die auf der Website angebotenen Anti-Ransomprogramme wurden gemeinsam mit dem Chiphersteller Intel und dem Sicherheitsspezialisten Kaspersky entwickelt und können Daten wieder zugänglich machen.

Das sei aber keine "wasserdichte Lösung", betonte Europol. Die entwickelte Software wirkt vorerst nur gegen einige Ransom-Viren, viele andere konnten bisher noch nicht entschlüsselt werden. Verbraucher müssten weiter ihre Computer schützen und sollten nie Lösegeld bezahlen, warnte Europol.

Ransomware sperrt die Computer der Opfer oder verschlüsselt ihre Daten und verlangt im Anschluss eine Lösegeldsumme, damit die Kontrolle über betroffene Geräte und Daten wieder erlangt werden kann. Ransomware ist für die EU-Strafverfolgungsbehörden eine der derzeit größten Bedrohungen. Laut Kaspersky stieg die Zahl der von Ransomware attackierten Nutzer zwischen den Jahren 2015 und 2016 um 550 Prozent an, von 131.000 auf 718.000.

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