Neue Betrugsmasche

Kriminelle locken mit Millionen E-Mail-Adressen

Web
13.05.2014 08:57
33,3 Millionen E-Mail-Adressen bieten Internetkriminelle aktuell für 8.000 Euro per Mail zum Kauf an. Die Adressen seien "alle geprüft und zu 100 Prozent gültig", versprechen die Hintermänner und rufen Interessenten dazu auf, sich zu melden. Doch der Webmail-Anbieter GMX warnt: Die Adressen seien wahrscheinlich gar nicht echt, die Mails nur eine neue Masche von Betrügern, um an persönliche Nutzerinformationen zu gelangen.

Bei dem Angebot handle es sich um einen Versuch, auf kriminelle Weise Geld zu verdienen oder persönliche Informationen von Nutzern zu sammeln, warnt GMX. In der momentanen Welle drohe den Empfängern zwar keine akute Gefahr, da die Nachricht keinen Schadcode enthalte; dennoch sollten Nutzer im Umgang mit Mails von Unbekannten grundsätzlich immer vorsichtig sein und auf keinen Fall eine Antwort verschicken.

Nutzer bestätigten dadurch nämlich ihre E-Mail-Adresse, was sehr wahrscheinlich dazu führe, dass das Postfach künftig mit Spam-Mails bombardiert werde, so GMX. Um eine mögliche Infektion des eigenen Computers mit Viren oder Trojanern zu vermeiden, empfiehlt der deutsche Webmail-Anbieter zudem, den Absender nicht per Instant Messanger (angegeben wird z.B. eine ICQ-Nummer) zu kontaktieren.

"Bei den bisher bekannt gewordenen Beispielen zeigt sich das Muster, dass die Täter als Betreff 'Email Adressen zu verkaufen' wählten und die Absenderdomain '@finkel.bz' lautete. Unsere Sicherheitsexperten haben ermittelt, dass die Nachrichten über gehackte Rechner verschickt werden, die Teil eines Botnetzes sind. Die Bots lassen sich unter anderem nach Rumänien und Bulgarien zurückverfolgen", teilte GMX mit.

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