In Sierra Leone

IBM schickt Supercomputer in den Kampf gegen Ebola

Elektronik
28.10.2014 10:24
Der IT-Gigant IBM schickt seine Supercomputer in den Kampf gegen die Tropenseuche Ebola. In Sierra Leone haben Ingenieure des Unternehmens ein System in Betrieb genommen, das Ebola-relevante Informationen aus der Bevölkerung sammelt und auswertet, um kritische Ausbrüche aufspüren und rasch Hilfe schicken zu können.

IBMs Supercomputer können von der Bevölkerung Sierra Leones per SMS oder Telefon mit Informationen zur Ausbreitung der Seuche versorgt werden, berichtet die britische TV-Anstalt BBC. Die Datenbanken, die das System anlegt, sollen wertvolle Dienste im Kampf gegen die Epidemie leisten, errechnet das IBM-System auf Basis der eingelangten Infos und deren Herkunft doch, wo die Seuche gerade am schlimmsten wütet.

"Wir sahen den Bedarf, schnell ein System zu entwickeln, das die Kommunikation mit jenen, die direkt von Ebola betroffen sind, vereinfacht und wertvolle Erkenntnisse zu ihrer Bekämpfung liefert", sagt der für Afrika zuständige IBM-Chefwissenschaftler Uyi Stewart.

Mit dem IBM-System und den ohnehin vorhandenen Mobilgeräten in der Bevölkerung habe diese nun auch eine einfachere Möglichkeit, ihre Erfahrungen direkt an die Regierung weiterzugeben, hofft man bei IBM. Um die Ebola-Rechenanlage mit möglichst viel Informationen zu füttern, wurden in Sierra Leone Radio-Aufrufe gestartet, Informationen an die eigens eingerichtete kostenlose Nummer zu schicken.

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