Etwa 18.000 Nutzer weltweit nahmen an dem Test teil und erzielten dabei im Schnitt 95 von 150 möglichen Punkten. Nur bei der Hälfte der Fragen entschieden sie sich demnach für die sicherste Variante und seien deshalb grundsätzlich einem bestimmten Risiko ausgesetzt, erläuterte Kaspersky.
Im Test war beispielsweise lediglich knapp ein Viertel aller Teilnehmer in der Lage, eine Phishing-Seite zu erkennen. Jeder Zehnte gab an, auf einer File-Sharing-Plattform die Option für einen schnelleren Download zu wählen und E-Mail-Anhänge ohne vorherige Überprüfung zu öffnen. Auch nutzten 7,1 Prozent ein einheitliches Passwort für alle Online-Accounts. Zudem verwendete mehr als ein Viertel (28,6) die Speicherfunktion von Login-Daten im Browser.
"Selbsterhaltung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Existenz. In der realen Welt wissen wir, wie wir uns vor Diebstahl schützen, weil wir das seit unserer Kindheit so erlernt haben", so Holger Suhl von Kaspersky Lab. "Allerdings fehlt uns dieser Selbsterhaltungsinstinkt oftmals, wenn wir online sind."
Der Experte ermutigt alle Internetnutzer dazu, beim Surfen im Internet "neben den technischen Möglichkeiten immer den eigenen gesunden Menschenverstand walten zu lassen." Zudem solle man das eigene Cybersicherheitswissen regelmäßig hinterfragen und überprüfen".
Wer wissen möchte, wie viel Ahnung er selbst von Computer-Sicherheit hat und welchem Risiko er online ausgesetzt ist, der kann auf der offiziellen Website des Sicherheitsanbieters den Test machen.
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