Die Hollywood-Produktionsfirma Universal Pictures hatte über die britische Föderation gegen Copyright-Diebstahl (FACT) geltend gemacht, dass ihr ein geschätzter Verlust von rund 2,5 Millionen Pfund - umgerechnet rund 3,1 Millionen Euro - entstanden sei.
Der 25-jährige Programmierer gestand vor Gericht, den Film am ersten Tag seiner Veröffentlichung abgefilmt und illegal im Internet verbreitet zu haben. Seinen Erlös aus dem Verkauf der Kopien bezifferte der Raubkopierer auf rund 1.000 Pfund.
"Sieben Milliarden Menschen und ich war der erste. Fick dich, Universal Pictures", soll er laut einem Bericht des britischen "Mirror" mit seiner Tat auf Facebook geprahlt haben.
"Dreist und arrogant"
Der zuständige Richter nannte das Vorgehen des Mannes "dreist und arrogant". Es gehe nicht in erster Linie um den persönlichen Profit, die Ernsthaftigkeit des Falls läge vielmehr in dem Schaden für die "Filmindustrie als Ganzes", so der Richter in seinem Urteilsspruch.
Die klagende Copyright-Föderation begrüßte das Urteil: Tausende Menschen seien angestellt, um einige der weltweit besten und beliebtesten Filme zu produzieren. Könnten diese nicht die nötigen Profite erzielen, um zukünftige Filme zu finanzieren, sei ihre Lebensgrundlage in Gefahr.
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