Die EU-Datenschützer äußerten ihre Besorgnis über die Auswirkungen von PRISM auf die Privatsphäre und den Datenschutz von europäischen Bürgern. Trotz mancher Klarstellungen aus Washington seien noch "viele Fragen" zu den Auswirkungen der Geheimdienstprogramme offen. Es müsse geklärt werden, in welchem Umfang der europäische Datenschutz "gefährdet" und "möglicherweise verletzt" worden sei.
Durch das Spähprogramm PRISM des US-Geheimdiensts NSA werden offenbar weltweit in großem Stil Daten von Nutzern praktisch aller großen Internetfirmen und sozialen Netzwerke ausgewertet. Experten glauben, dass US-Dienste damit verdachtsunabhängig große Datenmengen abgreifen und nach Filterbegriffen durchsuchen können. Die betroffenen Firmen - darunter Apple, Microsoft, Facebook und Google - bestreiten, der NSA direkten Zugriff auf ihre Server zu gewähren.
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