Wagen nie geliefert

Burgenländer beim Autokauf im Internet betrogen

Web
30.05.2016 11:22

Ware bestellt, doch nie erhalten - so ist es einem 54-jährigem Burgenländer aus dem Bezirk Neusiedl beim Autokauf im Internet ergangen. Der Mann hatte einen mittleren, vierstelligen Betrag an die Adresse des vermeintlichen Verkäufers in Dänemark überwiesen, doch der dafür versprochene Kleintransporter kam nie an, berichtete die Landespolizeidirektion am Montag.

Dem Mann war Anfang Mai ein Inserat auf einer internationalen Verkaufsplattform aufgefallen. Schon bald war man sich einig und der Burgenländer überwies das Geld. Doch das Fahrzeug wurde nie geliefert, stattdessen stieß der Käufer bei Recherchen im Internet auf Warnungen vor einem Betrüger, der unter demselben Namen wie sein Geschäftspartner schon mehrere Personen getäuscht hatte. Der 54-Jährige schaltete die Polizei ein und wollte die Überweisung seiner Bank rückgängig machen, doch zu spät: Der Betrüger hatte das Geld schon abgehoben.

Darauf sollten Sie beim Online-Kauf achten
Die Polizei mahnte deshalb erneut zur Vorsicht bei Geldgeschäften über Online-Plattformen und Verkaufsportale: Würden Waren deutlich unter dem üblichen Marktpreis angeboten, sei das ein Indiz für eine mögliche Betrugsabsicht. Kriminelle würden außerdem meist einen Wohnsitz im Ausland vorgeben und Bezahlung per Vorkasse verlangen.

Potenzielle Käufer sollten jedenfalls prüfen, ob es ein entsprechendes Impressum des Betreibers gibt und sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen ansehen. Bezahlung mittels Vorauskasse oder Geldtransfer-Diensten durch weltweit agierende Finanzdienstleister sollten vermieden werden, so die Polizei. Bestehe der Verdacht, dass man Opfer eines Betruges wurde, sollte man sofort Anzeige erstatten.

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